Zum Ausklang des Jahres erhielt die SEG nochmals erfreuliche Mitteilungen der Fördermittelgeber aus Berlin und Erfurt, da auch für das geplante Vorhaben zur Glasfasererschließung der städtischen Gewerbe- und Industriegebiete Förderbescheide in abschließender Höhe erteilt wurden.
Mit dem Fördervorhaben im Rahmen der Bundesförderrichtlinie Breitband, Sonderaufruf für Gewerbegebiete, sollen die Standortbedingungen gezielt für Unternehmen und Betriebe verbessern werden und die infrastrukturellen Voraussetzungen für Digitalisierungsprozesse geschaffen werden. Vom Vorhaben umfasst sind die unterversorgten Teilnehmer innerhalb planungsrechtlich ausgewiesener Gewerbe- und Industriegebiete. Der Ausbau der rund 80 unterversorgten Adresspunkte erfolgt mit Glasfasertechnik bis zum Hausabschlusspunkt, wodurch symmetrische Gigabitprodukte für die Endkunden verfügbar werden. Das Vorhaben wird im Betreibermodell umgesetzt, bei welchem die geförderte Netzinfrastruktur in kommunaler Hand verbleibt. Der Betrieb des Netzes und das damit zusammenhängende Endkundengeschäft wird durch die Thüringer Netkom realisiert. Die Bemessungsgrundlage für das Vorhaben lieg bei rund 2,7 Mio. Euro und wird zu je 50 Prozent aus Bundes- und Landesmitteln finanziert.
Unterdessen konnten auch bei der baulichen Umsetzung zur Erschließung der sogenannten „weißen Flecken“ weitere Fortschritte erzielt werden, sodass in der Zwischenzeit bereits rund 95 % der erforderlichen Tiefbauarbeiten abgeschlossen wurden. Zudem konnten 56 Netzverteiler installiert werden und ca. 1.400 Hausanschlüsse baulich vorbereitet werden. Die Bauarbeiten für das Infrastrukturprojekt werden von den erfahrenen Unternehmen der „Arbeitsgemeinschaft Breitbandausbau Eisenach“ seit Herbst 2020 ausgeführt.